St. Petri Kirchengemeinde Barbis

Anfang November begannen dazu die ersten Arbeiten auf dem Friedhof. Kirchenvorstandsmitglieder und ehrenamtliche Helfer sägten, schnitten und räumten, um Flächen für neue Pflanzen vorzubereiten, die mehr Insektenarten und anderen kleinen Lebewesen Lebensraum bieten und die natürlich auch dazu beitragen, unseren Friedhof schöner zu machen. Anschließend wurden neue Bäume gepflanzt und 4000 Blumenzwiebeln in die Erde gesteckt. Der Aufruf mit der Bitte um Hilfe für diese Arbeiten fand ein großes Echo. Zahlreiche Helfer fanden sich ein, um bei wunderschönem Herbstwetter die Arbeiten zu erledigen. Darüber haben wir uns sehr gefreut und danken allen ganz herzlich!  Ein weiteres Dankeschön geht an Frau Deppe, die dafür sorgte, dass in einer Pause Kaffee, Tee und Kakao sowie leckerer Kuchen als Belohnung bereit standen.  Im Frühjahr 2023 gehen die Arbeiten dann mit Frau Lahmann (Umweltreferentin der Landeskirche ) weiter. 

 Der Kirchenvorstand

1. Korinther 13, 8

Zu unserer Kirchengemeinde gehört auch der kirchliche Friedhof an der Silkeroder Str.,nur wenige Meter von der St. Petri Kirche entfernt.

Die Bestattungskultur hat sich in den vergangenen Jahren sehr verändert. Wenn es früher selbstverständlich war, dass Verstorbene erdbestattet wurden, so ist das heute nur noch die Ausnahme. Daher bemüht sich der Kirchenvorstand der St.Petri Gemeinde, den unterschiedlichen Bedürfnissen der Menschen zu Bestattungsformen auf dem zur St.Petri Gemeinde gehörenden Friedhof gerecht zu werden. Es werden folgende Möglichkeiten zur Bestattung angeboten: 

1. Wahlgräber für Urnen oder Erdbestattungen werden als Einzel- oder Doppelgräber vergeben, der Standort ist wählbar, Die Grabstätte lässt sich verlängern, je Sarg oder Urne kann eine weitere Urne zugesetzt werden.

2. Reihengräber sind Einzelstellen für Urne oder Sarg, können nicht verlängert werden, und eine zusätzliche Beisetzung einer Urne ist nicht möglich.

3. Rasengräber für Urnenbestattungen sind Reihengräber,die für Erdbestattungen sind Wahlgräber; Blumenschmuck kann an der Stele abgelegt werden. Die Namen der hier Bestatteten werden mit Schildern in Form einer Wolke auf einem Findling angebracht.

4. Wahlgräber für Urnen unter Bäumen: die Grabstelle kann ausgesucht werden. Blumenschmuck wird an der Stele abgelegt, an der auch die Namen der Verstorbenen in Form eines Blatts angebracht sind. 

5. Rasengräber für Erdbestattungen mit Denkmal: Dies können Einzel- oder Doppelgräber sein, und es besteht die Möglichkeit, Blumenschmuck auf einer kleinen Steinplatte vor dem Grabstein abzulegen.

Die Pflege der Rasengräber wird für die gesamte Laufzeit von der Friedhofsverwaltung übernommen. Auf den jeweiligen Grabstellen kann unmittelbar nach der Bestattung und auch zum Ewigkeitssonntag Blumenschmuck abgelegt werden. 

 Das obere Grabfeld „unter dem grünen Rasen“, auf unserem Friedhof in Barbis, hat einen Stein der Erinnerung bekommen. Lange geplant war es bereits, es mangelte aber zunächst an einem passenden Stein und weiterhin an geeigneten Schildern, auf die die Namen der hier beigesetzten Personen eingraviert werden. Wir haben uns in diesem Fall für kleine Wolken aus Edelstahl entschieden. Sie symbolisieren, wie eine ferne Wolke am Himmel, die gedankliche Verbindung, die wir mit einem lieben Angehörigen haben, der hier seine letzte Ruhestätte gefunden hat.

 Walter Seifert